06.09
Das Wetter meint es nicht gut mit uns oder doch? Mehr durch Zufall fahren wir durch das Städtchen Osby mit dem Hinweisschild “Lekoseum”. Wir dachten “Kinder + Spielzeug + Museum = Perfekt”, also nichts wie hin. Am Anfang war mir es gar nicht bewusst, das es um die Marke BRIO geht. Man sah viel Holzspielzeug, eine Barbieausstellung, alte Telespiele wie bspw. Packman (ich habe wirklich nur 15 Minuten gespielt ;o)). Im Keller gab es eine Wichtelwerkstatt des Weihnachtsmanns und eine “Geschichtsecke” der Brüder Ivarsson auch da dämmerte es mir nicht. Ich habe mich nur gewundert warum die ersten Buchstaben herausgestellt wurden, BRöderna Ivarsson Osby. Auch da dachte ich “witzig, wenn man es zusammenfasst, kommt BRIO raus”. Ich lass weiter. Alte Verpackungen der Spielzeuge waren ausgestellt am Anfang mit dem ausgeschriebenen Markennamen und später nur mit der Bezeichnung BRIO. Und da viel der Groschen. Mit Begeisterung bin ich zu meiner Frau gelaufen, es blieb nicht aus, das ich mich 2mal an der Decke stoßen musste, und habe es ihr erzählt. Die knappe Antwort meiner Frau “Ich weiß schon” zeigte mir, das ich an dem Tag wirklich eine lange Leitung hatte.
Das Museum an sich ist wirklich ein schöner Platz zum verweilen. Die Kinder hatten dort viel zum spielen und wollten dort auch gar nicht weg. Für Suanne und mich war es spannend in die Geschichte und die Entwicklung dieser Holzspielzeuge einzutauchen. Die Liebe zum Detail und Schönheit dieser Holzspielzeuge sind beeindruckend. Man muss im Herzen Kind sein um solches Spielzeug zu entwickeln. Respekt. Die Schweden wieder.
In seiner Spitze hatte BRIO 1.000 Mitarbeiter.